Die nicht-therapeutische Anwendung des Imago Ansatzes

Seit einigen Jahren ist der Imago Ansatznicht mehr auf die paartherapeutische Praxis beschränkt. Auch wenn sich das Modell der Beziehungstherapie, das ab den 80ern entwickelt wurde, hauptsächlich an Paare gerichtet hat, die einen neuen Blick auf ihre Schwierigkeiten werfen und ihre Beziehung vertiefen wollten, hat sich das Konzept im Laufe der Jahre und der gesammelten Erfahrungen weiterentwickelt, um ein Bildungskonzept zu werden, das die Gesamtheit der menschlichen Beziehungen berührt.

 

Wir verdanken Evelin und Klaus Brehm der Imago Gesellschaft Österreich die Adaptierung der Imago Werkzeuge an unterschiedliche Kontexte. Damit sind Fachleute gemeint, die in den Bereichen Familie, Gesundheit, Pädagogik, Organisationen, Unternehmen, Mediation, Coaching oder auch in der spirituellen Begleitung tätig sind. Heute gibt es eine komplette Ausbildung, die spezifisch diesem neuen Anwendungsfeld des Imago Ansatzes gewidmet ist. Sie ermöglicht den in diesen diversen professionellen Bereichen tätigen Menschen, die in ihren Bereichen die Qualität der Beziehungen fördern möchten, sich als Imago Professionnal Facilitator zertifizieren zu lassen. Dieses Zertifikat wird von Imago Relationship Worldwide (IRW) ausgestellt und beinhaltet Vorgaben wie regelmäßiger Austausch, Supervisionen und laufende Weiterbildung. Die Imago Suisse Gesellschaft bietet den Rahmen für diese Vorgaben und ermöglicht damit das Anbieten von professionellen und hochwertigen Dienstleistungen.